Pressemitteilung:
Weitere Kostenanstiege in allen Bausparten im August 2021
Wien, 2021
Die Tiefbausparten verzeichneten ebenfalls allesamt
Kostenanstiege. So erreichte der Index für den Straßenbau
110,1 Punkte und lag damit um 10,2% über dem Wert von August 2020
"Die Baukosten haben im August 2021 im Vorjahresvergleich erneut massiv zugelegt: Die stärksten Kostentreiber im Wohnungsbau waren Holz, Polystyrol und Schaumstoffplatten. Im Tiefbau sorgten vor allem die vor einem Jahr ungewöhnlich niedrigen Diesel- und Treibstoffpreise für im Jahresvergleich höhere Kosten", so Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas. Starke Preisanstiege im Vergleich zum August 2020 verzeichneten auch die durch Stahlprodukte geprägten Warengruppen, was sich insbesondere im Brückenbau niederschlug.
Detaillierte Ergebnisse und weitere Informationen zum Baukostenindex finden Sie auf unserer Webseite.
Informationen
zur Methodik: Im Basisjahr einer Indexperiode wird die durchschnittliche
Jahresmesszahl auf 100 normiert. Die Indexreihe wird mit dem Basisjahr
bezeichnet. Die durchschnittliche Messzahl des Index der Baukosten 2020
beträgt im Jahr 2020 100,0.
Die Baukostenindizes für den Wohnhaus- und Siedlungsbau sowie für
den Straßen-, Brücken- und Siedlungswasserbau wurden im Jahr 2020
einer Revision (neue Warenkörbe und neue Gewichtungsschemata) unterzogen,
um Änderungen bei Bautechnologien und Bauweisen sowie neue Umweltstandards
und Bauleistungsbeschreibungen bei der Indexberechnung entsprechend
berücksichtigen zu können.
Rückfragen zum Thema beantwortet in der Direktion
Unternehmen, Statistik Austria:
Lukas Karbun, MSc, Tel.:
Medieninhaber, Hersteller und Herausgeber:
Bundesanstalt Statistik Österreich
1110 Wien, Guglgasse 13, Tel.:
presse@statistik.gv.at
© STATISTIK AUSTRIA